Diese Globuli gehören in die homöopathische Hausapotheke

Für die Linderung von alltäglichen Krankheitssymptomen wie Kopfschmerzen, Schnupfen, Übelkeit, Bauchschmerzen oder Gliederschmerzen können homöopathische Mittel in Form von Tabletten oder Globuli helfen. Auch Wachstums- oder Wechseljahresbeschwerden lassen sich mit den natürlichen Mitteln lindern. Deshalb lohnt es sich, eine eigene homöopathische Hausapotheke anzulegen. Doch was sind die wichtigsten Mittel, die in eine solche Hausapotheke gehören?

Globuli – Aconitum, Gelsemium und Pulsatilla pratensis

Das bewährteste Mittel bei Grippe ist Aconitum. Der Sturmhut kann helfen bei Schnupfen, Hals- und Kopfschmerzen. Auch bei Fieber kann es zur Linderung beitragen. Darüber hinaus kann Aconitum auch bei Schock- und Angstzuständen angewendet werden. Belladonna kann ebenso ein gutes Mittel bei Fieber sein. Die Tollkirsche gilt in  der Homöopathie sogar als Hauptfiebermittel. Zudem sollte es bei akuten Entzündungen helfen. Kopfschmerzen und Husten kann auch mit Gelsemium behandelt werden. Auch Pulsatilla pratensis gilt als Mittel bei Grippe. Darüber hinaus kann die Küchenschelle auch gut gegen Übelkeit, Blasenbeschwerden, Verdauungsstörungen und Menstruationsbeschwerden helfen.

Globuli – Arnica montana, Apis mllifica und Rhus toxicodendron

Blaue Flecken, Prellungen oder Zerrungen im Sport oder Alltag – hier soll Arnica montana aufgrund seiner entzündungshemmenden Wirkung helfen. Auch gegen Muskelkater und nach einer Zahnbehandlung kann die schmerzlindernde Heilpflanze „Echte Arnika“ helfen. Mit Apis mellifica, der „Spanischen Fliege“, können starke Schwellungen und stechende Schmerzen gelindert werden. Vor allem nach einem Insektenstich kann die Anwendung wirken. Aber auch Hals- oder Gelenkschmerzen lassen sich mit Apis behandeln. Eine gute Wirkung bei Überanstrengungen sowie bei Erkrankungen der Sehnen und Bänder soll Rhus toxicodendron haben. Der Giftsumach hilft wohl auch bei Nervenleiden und soll wirksam bei Lippenherpes sein.

Globuli – Chamomilla, Nux Vomica und Okoubaka

Kamille ist ein altes Heilmittel. Vor allem auf Kinder hat es eine gute Wirkung. Die homöopathische Gabe Chamomilla kommt darum auch bei Zahnungsschmerzen, Schreiattacken oder Dreimonatskoliken von Säuglingen gerne zum Einsatz. Bei Erwachsenen soll es hilfreich gegen Krämpfe im Bauch- und Unterleibsbereich sein. Auch zur Linderung von Zahn- und Ohrenschmerzen kann das Mittel zum Einsatz kommen. Das homöopathische Mittel Nux Vomica kann bei Stress, Nervosität und krampfartigen Beschwerden zum Einsatz kommen. Es wird aus den Samen der Brechnuss-Gewächse hergestellt und soll darüber hinaus bei Reizmagen, Verstopfung, Übelkeit oder Sodbrennen helfen. Ein sehr bewährtes Mittel bei Problemen im Magen-Darm-Bereich soll auch Okoubaka sein. Es sei wirksam bei Erbrechen und Durchfall – vor allem wenn nach der Einnahme von unverträglichen Speisen. Darum sollte es auch in der Reiseapotheke nicht fehlen. Der Heilstoff hat eine positive Wirkung auf Bauchspeicheldrüse, Leber und Galle.

Verschiedene Potenzen – welche Potenz ist die richtige

Anhand dieser Heilmittel ist die homöopathische Hausapotheke gut gerüstet gegen die wichtigsten Krankheitssymptome. Bei länger anhaltenden Krankheitsbilder sollte natürlich ein Arzt aufgesucht werden. Die Wahl der verwendeten Potenzen sollte genau abgewogen werden. Bei akuten Symptomen bieten sich die C-Potenzen an. Bei leichteren Symptomen reichen Globuli in D-Potenz. In der Regel besteht bei einer D-Potenz die Einnahme von fünf Kügelchen. Bei akuten Beschwerden sollte jede Stunde eine Gabe erfolgen. Die Arznei wirkt über die Mundschleimhaut, darum sollten die Globuli nicht sofort geschluckt werden, sondern langsam im Munde zergehen lassen.